
Bevor wir uns diesem Thema annähern, holen wir erst einmal die Hacke aus dem Schrank und zerschlagen unsere Hemmungen beim Ausleben sexueller Phantasien zu Kleinholz. Der nächste Winter wird bestimmt kalt. Vorsorge ist alles.
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Sand im Getriebe
Hinderlich beim Ausleben sexueller Phantasien sind nicht die Gedanken. Hinderlich sind die Beschränkungen, die jeder sich auf die ein oder andere Weise auferlegt. Moralische Kopfgerüste in der Kindheit oder wann immer aufgebaut, besitzen Stabilität fast bis in die Ewigkeit.
Schuld daran ist das Unterbewusstsein, das sich frühkindlich geprägt, von Neuerungen nur sehr hinkend überzeugen lässt. Seine Einwürfe und Gegenargumente kommen heimlich nach oben gekrochen, geben sich als bewusste Gedanken aus und haben nur ein Ziel: Überleben – egal wie und wenn es im Morast moralischer Begrenzungen an Langeweile und Eintönigkeit kaum noch zu überbieten ist. Wer sich mit zwanzig noch nicht von Erbe der Moralvorstellungen aus vorherigen Jahrhunderten lösen konnte, für den ist es Zeit, das Alte nach und nach über Bord zu werfen.
Moral ist was andere für dich gedacht haben
Ohne Moral ist ein Leben innerhalb der Gemeinschaft kaum vorstellbar. Das ist Fakt. Wenn die Moral sich einschleicht, um Sexphantasien zu verdrängen oder zu verhindern, geht sie einen Schritt zu weit. Phantasie ist erst einmal nur Phantasie und noch nichts Gelebtes.
Ein Hauch zu viel
Die eigenen Sexphantasien können durchaus mal erschreckend sein. Nicht alles, was in der Phantasie anregend erscheint, ist in der Realität umsetzbar oder wünschenswert. Ein stark konventionell geprägter Mensch oder eine Führungsperson mit viel Verantwortung kann durchaus Phantasien entwickeln, die von SM-Tendenzen geleitet sind und so gar nicht der Vorstellung der eigenen Persönlichkeit entsprechen. Stärke und Schwäche schließen sich nicht unbedingt aus. Sie können sich auch ergänzen.
Das Leid am Sex
Wer nur in der Phantasie lebt, was er leben will, wird darunter irgendwann leiden. Zwangsläufig. Bilder, die aufflackern, werden im schlimmsten Fall hinter Schloss und Riegel verschoben. Sich klar zu machen, dass sich für (fast) alle Vorlieben geeignete Mitspieler finden lassen und dass die eigenen Sexphantasien nicht so abwegig sind, wie sie einem selbst erscheinen, macht frei.
Die Schuld im Kopf
Noch immer kursieren auch heute noch moralische Vorstellungen aus der Vorvergangenheit. Wer zu oft den Satz gehört hat „das macht man nicht“, wird sich mit seinem Kopfkino unter Umständen trotzdem schuldig fühlen, möglicherweise mal hier und da stark über die Stränge zu schlagen. Aber solange Sie niemanden zwingen, Ihr Spiel mitzuspielen, ist doch alles im grünen Bereich. Oder?
Der rote Kopf und die Furcht vor sich selbst
Peinlich ist gar nicht so peinlich. Ihre Sexphantasien sind wieder einmal ausgeartet und haben das Maß Ihrer eigenen vorgestellten kreativen Schaffenskraft noch deutlich überschritten? Bleiben Sie gelassen. Oder wissen Sie wirklich, was andere denken? Haben nicht viele Menschen sexuelle Phantasien? Das ist nicht unbedingt das Thema, mit dem jeder sich öffentlich outet. Möglicherweise geht es bei andern noch viel Verdorbener zu. 🙂
Und der Kopf arbeitet doch
95 Prozent der 18.000 Teilnehmer einer wissenschaftlichen Studie gaben an, Sexphantasien zu haben. Wiederum 95 Prozent der Befragten reden weder mit ihrem Partner noch mit anderen Personen über ihre Vorstellungen. Rollenspiele liegen bei den Chats ganz vorne. Hier macht sich das Kopfkino offenbar selbständig.
Eine Umfrage unter den Mitgliedern von Poppen.de ergab, dass 60 Prozent der Frauen bei ihren Sexphantasien von einem anderen Partner träumen. Bei Männern sind es 80 Prozent, die eine andere Dame….. – Sie wissen schon.
Du gehörst mir
mit Leib und Seele, ist ein netter Gedanke, der so nicht ganz hinhaut. Nicht zufällig melden sich viele Menschen auf einer Sex-Community an oder nehmen den Service einer Escort in Anspruch. Eifersucht und Besitzdenken fördern entsprechend moralische Bedenken. Eliminieren werden Sie die Lust nach der Lust nicht.
Sie wollen Sich ausleben?
Nur zu.
Der Weg zur Escort
ist nicht schwer – aber nicht umsonst. z.B. bei Kaufmich.com bieten professionelle Damen ihre Dienste an, mit allen Vorzügen, die die Lady zu bieten hat. Tolle Fotos geben Ihnen einen ersten Einblick und das Profil verrät, welche Sexpraktiken angeboten werden, ob frivoles Ausgehen, Pärchenbegleitung, GFE, Natursekt oder was Ihnen eben so vorschwebt …
Ein breites Angebot, aus dem Sie wählen können und vermutlich gibt es wenig, was nicht von der ein oder anderen Escort angeboten wird.
Der Sex mit mehreren Frauen
und das Ausleben von SM-Praktiken liegen im Trend. Zumindest bei den Chattern ist unter den Männern das Erste, bei den Frauen das Zweite beliebt. Escort oder Sex-Community? Es gibt Unterschiede. Bei der Escort wissen Sie, was Sie im besten Fall bekommen. Bei der Sex-Community suchen Sie selbst
und finden. Im Gegensatz zum Escort-Service haben Sie bei einer der zahlreichen Erotik- und Kontakt-Seiten ein bisschen Arbeit, auf der anderen Seite allerdings auch Vergnügen.
Chats werden bei jeder Sex-Community angeboten und Sie können sich mit Ihren sexuellen Phantasien nach Gleichgesinnten umsehen. Und nicht nur das: anstatt nachts alleine zu Hause Ihre Phantasien kreisen zu lassen, können Sie im Chat dann auch damit beginnen, Rollenspiele zu spielen oder sich auszutauschen. Auch das kann ein schönes Vorspiel werden, bevor es richtig losgeht.
Zeigen Sie 0815 die rote Karte, unabhängig ob Sie Ihre Phantasie mit oder ohne Porno kreisen lassen, eine Escort buchen oder sich einer Sex-Community anschließen. Sie finden dort viele Verbündete, die erotische Phantasien teilen und leben wollen.
Wenn die Sexphantasien zu eigenständig werden
Eine wissenschaftliche Studie hat ergeben, dass von den getesteten männlichen Probanden fast jeder auf den Körper eines nackten Kindes mit einer messbaren, aber nicht sichtbaren Erregung, reagierte. Diese Botschaft erhält keinen Aufforderungscharakter, zeigt aber, dass zwischen messbarer und sichtbarer Erregung und der Ausführung von Vorstellungen noch ein paar Schritte dazwischen liegen. Nicht alles, was gedacht wird, ist daher beunruhigend.
Aufmerksamkeit ist erforderlich, wenn im Kopfkino Personen gegen ihren Willen zu sexuellen Handlungen gezwungen oder pädophile Neigungen gelebt werden. Auch die zwanghafte Wiederkehr der immer gleichen Phantasien mit einer Tendenz zu Gewalt und grenzüberschreitende Phantasien, die sogar das eigene Ego belasten, sind mehr als nur bedenklich.
So lange Ihre Sex-Phantasien Ihnen und Ihren Gespielen Spaß machen, leben Sie sie aus. Die Möglichkeiten sind zahlreich. 🙂